Vorhaben
Wasserstoffkernnetz Emsland: Pipelines & Anschlussstücke zur regionalen Versorgung
Teilregion Emsland
Vorhaben-Nr. der Teilregion:
2
Beschreibung
Der Aufbau der deutschlandweit ersten Wasserstoff-Pipelineinfrastruktur und ihre weitere Ertüchtigung ist ein Alleinstellungsmerkmal für die Region Emsland – Grafschaft Bentheim.
Die ersten Umwidmungen und Neubauten der ersten Pipelineabschitte des GET H2 Nukleus sind dabei bereits ab Mitte 2025 einsatzbereit. Das Wasserstoffkernnetz wird in der Region sukzessive bis 2027 auf mehr als 200 km anwachsen, um bis 2032 eine Plangröße von etwa 300 km zu erreichen und das Emsland sowie die Grafschaft Bentheim flächendeckend zu überspannen (s. Karte anbei). Betreiber der Infrastrukturen sind dabei die NOWEGA, OGE sowie Thyssengas.
Damit die Region unmittelbar von den geplanten Pipelineinfrastrukturen profitieren kann, wurden von den Landkreisen zusammen mit den Verteilnetzbetreibern und Kommunen der Aufbau von Anschlussstücken („Autobahnabfahrten“) vorangetrieben und finanziert. Hierdurch bestehen auch kurzfristig Erweiterungs- und Ansiedlungsoptionen in der Region, welche Prozess- oder Produkt-initiiert einen konkreten Wasserstoffein- oder -ausspeisebedarf haben.
Die ersten Umwidmungen und Neubauten der ersten Pipelineabschitte des GET H2 Nukleus sind dabei bereits ab Mitte 2025 einsatzbereit. Das Wasserstoffkernnetz wird in der Region sukzessive bis 2027 auf mehr als 200 km anwachsen, um bis 2032 eine Plangröße von etwa 300 km zu erreichen und das Emsland sowie die Grafschaft Bentheim flächendeckend zu überspannen (s. Karte anbei). Betreiber der Infrastrukturen sind dabei die NOWEGA, OGE sowie Thyssengas.
Damit die Region unmittelbar von den geplanten Pipelineinfrastrukturen profitieren kann, wurden von den Landkreisen zusammen mit den Verteilnetzbetreibern und Kommunen der Aufbau von Anschlussstücken („Autobahnabfahrten“) vorangetrieben und finanziert. Hierdurch bestehen auch kurzfristig Erweiterungs- und Ansiedlungsoptionen in der Region, welche Prozess- oder Produkt-initiiert einen konkreten Wasserstoffein- oder -ausspeisebedarf haben.
Standort
Gesamte Region, s. Karte anbeiNetto-Null-Technologien
- Wasserstofftechnologien, einschließlich Elektrolyseure und Brennstoffzellen
Projektreife
- Realisierungsphase (Construction)
Investitionssumme
etwa 800 mio. €
Diese Summe ist grob geschätzt.
Arbeitsplätze
Es sind Beschäftigungseffekte insbesondere im beauftragten Bau- und Dienstleistungsgewerbe zu erwarten; gleichzeitig werden indirekte Effekte durch Sekundärinvestitionen in z.B. Wasserstoff-Produktionsanlagen erwartet
Lieferketten- und Wertschöpfungsbeziehungen
Die Wasserstoff-Kernnetzinfrastruktur inklusive der regionalen Anschlussstücke ist maßgeblicher Bestandteil der Wasserstoff-Wertschöpfungskette und verbindet Produzenten von Wasserstoff mit Abnehmern im gewerblichen/industriellen Maßstab sowohl regional als auch überregional. Sie ist somit u.a. Voraussetzung für den Aufbau der großen regionalen Elektrolyseure (u.a. von RWE, BP u.a.).
Resilienz
Die Wasserstoff-Kernnetzinfrastruktur inklusive der regionalen Anschlussstücke ermöglicht eine klimaneutrale Versorgung von Industrien und Gewerbe mit einem gasförmigen Energieträger. Ähnlich dem bestehenden Erdgasnetz wird ein diskriminierungsfreier und universeller Zugang zu der Infrastruktur gewährleistet, sodass verschiedene nationale wie internationale Wasserstoffquellen die Resilienz und ökonomisch optimierte klimaneutrale Energieversorgung ermöglicht.
Ansprechpartner
Landkreis Emsland - Fachbereich Wirtschaft und Kreisentwicklung
Frau Kruse
📞+49 5931/44 1596
✉️Martina.Kruse@emsland.de