Vorhaben
Grüne Bühne - vollständig CO2-neutrale Energieversorgung für das Lautfeuer-Festival in Lingen als Pilot für dezentrale Energieversorgung
Teilregion Emsland
Vorhaben-Nr. der Teilregion:
10
Beschreibung
Das LAUTFEUER Festival ist eines der letzten Umsonst & Draußen-Festivals in Deutschland und zieht jährlich bis zu 10.000 Besucher an. Es bietet eine Plattform für regionale Bands sowie große Headliner und wird von einer engagierten Gemeinschaft ehrenamtlicher Helfer organisiert.
Seit 2022 setzt das Festival auf grünen Wasserstoff zur Stromerzeugung. Im Jahr 2023 wurde das gesamte Festival – abgesehen von externen Essensständen – mit grünem Wasserstoff betrieben. Darüber hinaus konnte die Umweltbelastung während des Auf- und Abbaus der Veranstaltung reduziert werden, indem elektrobetriebene Autos und Baumaschinen eingesetzt wurden, die an der Wasserstoffbrennstoffzelle geladen werden konnten. Für 2025 ist geplant, durch eine Kombination aus Stromanschlüssen und Wasserstoffbrennstoffzellen eine vollständige Versorgung mit Grünstrom zu erreichen.
Seit 2022 setzt das Festival auf grünen Wasserstoff zur Stromerzeugung. Im Jahr 2023 wurde das gesamte Festival – abgesehen von externen Essensständen – mit grünem Wasserstoff betrieben. Darüber hinaus konnte die Umweltbelastung während des Auf- und Abbaus der Veranstaltung reduziert werden, indem elektrobetriebene Autos und Baumaschinen eingesetzt wurden, die an der Wasserstoffbrennstoffzelle geladen werden konnten. Für 2025 ist geplant, durch eine Kombination aus Stromanschlüssen und Wasserstoffbrennstoffzellen eine vollständige Versorgung mit Grünstrom zu erreichen.
Standort
Lingen, Wiese am „alten AKW“ in LingenNetto-Null-Technologien
- Wasserstofftechnologien, einschließlich Elektrolyseure und Brennstoffzellen
Projektreife
- Produktion (Manufacturing)
Investitionssumme
etwa 30.000€
Diese Summe ist grob geschätzt.
Arbeitsplätze
ca. 2 indirekt
Lieferketten- und Wertschöpfungsbeziehungen
Im Rahmen des jährlich stattfindenden LAUTFEUER-Festivals werden durch den Einsatz von Brennstoffzellen zur dezentralen Stromversorgung Net-Zero-Technologien im praktischen Betrieb erprobt. Eingesetzt werden zwei Brennstoffzellen unterschiedlicher Größe. Eine kleine Brennstoffzelle wird mittels H2-Flaschenbündeln versorgt, eine Größere mittels Trailer. Am Festivalwochenende werden u.a. Daten zur Versorgungssicherheit, Dauerleistung, Spitzenleistung, H2-Verbrauch, H2-Qualität, etc. erfasst und ausgewertet.Für die zukünftigen Festivaljahre ist geplant, dass die H2-Bereitstellung direkt durch den benachbarten Industriepark erfolgen soll.Da das Festival insb. von jungen Menschen der Region, den „Fachkräften von Morgen“ besucht wird, wird gleichzeitig auch ein erheblicher Beitrag zur Stärkung der Region geschaffen, indem die jungen Leute in einem lockeren Rahmen Zugang zum Thema „Grüner Wasserstoff“ erhalten.
Resilienz
Das Vorhaben stellt einen entscheidenden Schritt in der energetischen Transformation von Musikfestivals dar und zeigt eindrucksvoll auf, wie die dezentrale CO2-neutrale Stromversorgung insb. auch in ländlichen Bereichen ohne Zugang zu entsprechender Stromnetzinfrastruktur erfolgen kann.Das Festival nimmt eine Vorreiterposition in der Branche ein und dient als „Vorbild“ für Veranstalter weltweit. Zudem ist das Versorgungskonzept skalierbar und kann auch in anderen Bereichen (z.B. zur CO2-freien Stromversorgung von Baustellen) angewendet werden.
Umweltverträglichkeitsprüfungen
k.A.
Ansprechpartner
Landkreis Emsland - Fachbereich Wirtschaft und Kreisentwicklung
Frau Kruse
📞+49 5931/44 1596
✉️Martina.Kruse@emsland.de