Vorhaben

Produktion von grüner Energie (Strom und Dampf) aus Altholz mit CO2 Abscheidung in Stade

Teilregion Cuxhaven und Stade

Vorhaben-Nr. der Teilregion: 2

Beschreibung

Die Firma Hansekraft beabsichtigt die Errichtung und den Betrieb eines Biomassekraftwerks auf Altholzbasis. Das Kraftwerk soll den umliegenden Chemiepark (Dow Gelände und AOS Gelände) mit grünen Dampf und grünem Strom beliefern, sowie Fernwärme für die Ortschaft Bützfleth in einer Kooperation mit den Stadtwerken Stade zur Verfügung stellen.
Das bei der Verbrennung entstehende biogene CO2 soll aus dem Rauchgas herausgewaschen und werthaltig genutzt werden.

Standort

Gelände der HanseKraft Stade GmbH

Netto-Null-Technologien

  • Technologien zur Ausscheidung und Speicherung von CO2
  • Technologien für erneuerbare Energie, die nicht unter die vorstehenden Kategorien fallen
  • Transformative industrielle Technologien für die Dekarbonisierung, die nicht unter die vorstehenden Kategorien fallen
  • Technologien zum Transport und zur Nutzung von CO2

Projektreife

  • Vor- und Detailplanungen (Front-End Engineering Design – FEED)

Für wann wird eine Investitionsentscheidung (FID) erwartet?

  • 2026

Investitionssumme

größer 500 Mio. Euro

Diese Summe ist grob geschätzt.

Lieferketten- und Wertschöpfungsbeziehungen

Die Brennstofflieferungen (Altholz) aus den Europäischen Märkten erfordert Feststoffumschlag am Hafen.Die erzeugte grüne Energie (Strom- und Dampf) soll örtlich genutzt werden und damit die Transformation der beteiliegten Unternehmen und der Hansestadt Stade unterstützen.Der Dampf wird an die Chemieanlagen - vorhandene und geplante Vorhaben - am Standort Stade geliefert und ersetzt teilweise deren derzeitige Eigenerzeugung. Des Weiteren wird dem Stader Ortsteil Bützfleth Fernwärme zur Verfügung gestellt.Der erzeugte Grünstrom wird an Unternehmen in der Region verkauft.Das bei der Verbrennung entstehende biogene CO2 soll teilweise aus dem Rauchgas gewaschen werden und einer Wertschöpfung zugeführt werden.

Resilienz

Die Produktion von Strom- und Dampf aus, ansonsten nicht verwertbaren, Althölzern ersetzt teilweise die derzeitige Produktion von Energie aus Erdgas am Chemiestandort Stade. Das reduziert die Abhängigkeit von Erdgaslieferungen und entspannt somit den entsprechenden Markt und die Versorgungssituationen.

Umweltverträglichkeitsprüfungen

Die Genehmigungsunterlagen für das Projekt sollen im 3. Quartal 2025 eingereicht werden. Eine UVP wird Bestandteil sein.

Ansprechpartner

Hansestadt Stade - Wirtschaftsförderung

Herr Bunzel

📞+49 4141/401-140

✉️matthias.bunzel@stadt-stade.de