Vorhaben
Produktion von klimafreundlichen Lithium für die Energiewende in Stade
Teilregion Cuxhaven und Stade
Vorhaben-Nr. der Teilregion:
4
Beschreibung
Die Firma Prime Lithium beabsichtigt mit einem neuen klimafreundlichen Verfahren Lithiumhydroxyd als Rohstoff für moderne hochleistungsfähige Batterien zu erzeugen.
Nach dem Bau und Betrieb einer Demonstrationsanlage sollen bis zu 3 Produktionszüge errichtet und betrieben werden, die sich durch Produkt- und Energieintegration nahtlos in die vorhandenen Wertschöpfungsketten einfügen. Des Weiteren wird die Integration von Batterierecycleprozessen parallel untersucht. In der Endausbaustufe sollen bis zu 60.000 to Lithiumhydroxyd hergestellt werden.
Nach dem Bau und Betrieb einer Demonstrationsanlage sollen bis zu 3 Produktionszüge errichtet und betrieben werden, die sich durch Produkt- und Energieintegration nahtlos in die vorhandenen Wertschöpfungsketten einfügen. Des Weiteren wird die Integration von Batterierecycleprozessen parallel untersucht. In der Endausbaustufe sollen bis zu 60.000 to Lithiumhydroxyd hergestellt werden.
Standort
chemcoastpark stadeNetto-Null-Technologien
- Batterie- und Energiespeichertechnologien
- Technologien für erneuerbare Energie, die nicht unter die vorstehenden Kategorien fallen
- Energiesystembezogene Energieeffizienztechnologien, einschließlich Wärmenetztechnologien
Projektreife
- Machbarkeitsuntersuchung (Feasibility study)
- Vor- und Detailplanungen (Front-End Engineering Design – FEED)
Für wann wird eine Investitionsentscheidung (FID) erwartet?
- 2025 für die Demoanlage und 2027 für industrielle Großanlage
Investitionssumme
größer 500 Mio. Euro
Diese Summe ist grob geschätzt.
Lieferketten- und Wertschöpfungsbeziehungen
Die Rohstofflieferungen (Erze) aus den globalen Märkten - vornehmlich Australien - und der Abtransport der Produkte erfordern Feststoffumschlag am Hafen.Andere Rohstoffe, wie die für den neuen Prozess notwendige Chemiekalie Natronlauge werden am Standort erzeugt und durch bestehende Unternehmen vor Ort geliefert. Das spart Transport und minimiert den logistischen Aufwand.Seitens der Energieversorgung und Wärmenutzung wird das Vorhaben in den Stader Chemiepark integriert, so dass die Effizienz und Nachhaltigkeit maximiert werden können und eine Integration mit anderen aktuellen Vorhaben, wie zum Beispiel dem geplanten Biomassekraftwerk, optimiert werden.
Resilienz
Die gesamte deutsche und europäische Elektromobilität ist heute abhängig von Lithiumhydroxyd und Batterieproduktion ausserhalb Europas - im wesentlichen Chinas.Die finale Ausbaustufe der Produktion zu ca. 60.000 to/Jahr Lithiumhydroxyd entspricht dem Bedarf von ca. 1,5 Mio Elektrofahrzeugen pro Jahr.
Ansprechpartner
Hansestadt Stade - Wirtschaftsförderung
Herr Bunzel
📞+49 4141/401-140
✉️matthias.bunzel@stadt-stade.de