Vorhaben
Wasserstoffpark Friesland
Teilregion Jade Bay
Vorhaben-Nr. der Teilregion:
2
Beschreibung
Die Friesen Elektra, Teil der Schloss-Gödens-Gruppe, ist seit 1999 als Projektierer, Betreiber und Eigentümer von Erneuerbare-Energien-Projekten tätig. Das Unternehmen plant auf der bislang landwirtschaftlich genutzten Fläche zwischen der B 436/ Neustadtgödens, Gödens und Dykhausen sowie der A 29 eine großskalierte Elektrolyse-Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff. Der Flächennutzungsplan sieht eine Sonderbaufläche von rund 95ha vor. Der Wasserstoffpark soll im Endausbau eine Leistung von 2,4GW haben. Das entspricht etwa einem Viertel der für ganz Deutschland in 2030 vorgesehenen Elektrolyse-Leistung von 10 GW. Das vorhaben gliedert sich in mehrere einzelne Elektrolyseprojekte unterschiedlicher Betreiber und mehrere Ausbaustufen.
Standort
Gemeinde Sande, Landkreis FrieslandNetto-Null-Technologien
- Wasserstofftechnologien, einschließlich Elektrolyseure und Brennstoffzellen
Projektreife
- Vor- und Detailplanungen (Front-End Engineering Design – FEED)
Für wann wird eine Investitionsentscheidung (FID) erwartet?
- mehrere Ausbauphasen. FIDs ab 2027
Investitionssumme
4-6 Milliarden Euro
Diese Summe ist grob geschätzt.
Arbeitsplätze
etwa 100-300
Lieferketten- und Wertschöpfungsbeziehungen
Kooperation: Gasspeicherbetreiber in der Region, Fernleitungsnetzbetreiber (Wasserstoff) und Höchstspannungsnetzbetreiber (Strom)
Lieferanten: ggf. Wasserversorgungsunternehmen in der Region, Bau- und Technikdienstleister
Lieferanten: ggf. Wasserversorgungsunternehmen in der Region, Bau- und Technikdienstleister
Resilienz
Der in Sande in der Endausbaustufe hergestellte Wasserstoff könnte ewas 5% des Gesamtwasserstoffbedarfs in Deutschland bis 2040 decken. Damit trägt das Projekt zur Unabhängigkeit des Energieimportlandes Deutschland bei.
Umweltverträglichkeitsprüfungen
Die Aufstellung eines Bebauungsplanes für das Vorhaben wurde am 19.12.2024 vom Rat der Gemeinde Sande beschlossen. In diesem Rahmen werden Untersuchungen zu Umweltauswirkungen durchgeführt. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung der Einzelvorhaben ist Teil der darauf folgenden Anlagengenehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetzt.
Ansprechpartner
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Wilhelmshaven mbH
Herr Leonhardt
📞+49 4421/9106-0
✉️leonhardt@wirtschaft-wilhelmshaven.de