Vorhaben
H2Agrar - Wasserstoffapplikation im Landwirtschaftssektor (Verbundprojekt) in Haren
Teilregion Emsland
Vorhaben-Nr. der Teilregion:
34
Beschreibung
Das Verbundprojekt „H2Agrar“ der CEC Haren GmbH & Co. KG untersucht praxisnah den Einsatz von Wasserstoff in der Landwirtschaft als alternativen Kraftstoff. Im Rahmen des Projektes werden zwei Traktoren mit Brennstoffzellenantrieb ausgerüstet und mit lokal produziertem grünem Wasserstoff aus dem H2-Hub Haren betrieben. Ziel des Projektes ist in Kombination mit dem Vorhaben "Grüner H2-Hub Haren" die sektorübergreifende Erprobung von „Multi-Use“-Anwendungen. Die Anlagen in Haren dienen dabei als Reallabor für die Praxisanwendung von Wasserstofftechnologien. Dies fördert die Integration von Wasserstoff in verschiedene Wirtschaftssektoren und unterstützt die Dekarbonisierung.
Standort
Haren (Ems)Netto-Null-Technologien
- Wasserstofftechnologien, einschließlich Elektrolyseure und Brennstoffzellen
Projektreife
- Realisierungsphase (Construction)
Für wann wird eine Investitionsentscheidung (FID) erwartet?
- /
Investitionssumme
4,67 Mio. €
Diese Summe ist relativ verbindlich.
Arbeitsplätze
ca. 10 direkt
Lieferketten- und Wertschöpfungsbeziehungen
Die Vorhaben der CEC Haren GmbH & Co. KG decken die gesamte Wertschöpfungskette von der Erzeugung des Stroms für eine grüne H2-Produktion bis hin zu Endanwendung, u.a. im Mobilitätssektor, ab. Die ganzheitliche Systemintegration von grünem H2 in der praktischen Anwendung bietet die Möglichkeit der Übertragbarkeit und des Upscalings der Technologien. Die Anlagenkonstellation leistet somit einen entscheidenden Beitrag zur Dekarbonisierung und zeigt anschaulich nachhaltige Verwendungsmöglichkeiten von lokal produziertem Grünstrom auf und präsentiert insb. innovative und nachhaltige Lösungsansätze für die Dekarbonisierung des bisher noch wenig erforschten Landwirtschaftssektors.
Resilienz
Die Anlagen der CEC Haren GmbH & Co. KG ermöglichen die Erprobung und Anwendung des Energieträgers H2 in der Praxis. Ähnlich wie in einem Reallabor können aus den gesammelten Erfahrungen Handlungsempfehlungen und konkrete Maßnahmenpläne für Deutschland und die gesamte EU abgeleitet werden. Das Vorhaben leistet so einen erheblichen Beitrag zur Erreichung der Marktreife von H2-Technologien entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dieser Schritt bildet den ersten erforderlichen Skalierungsschritt für den großflächigen Aufbau von grüner H2-Infrastruktur und präsentiert gleichzeitig innovative Lösungsansätze für bisher wenig erforschte Bereiche wie z.B. die Defossilisierung des Landwirtschaftssektors.
Umweltverträglichkeitsprüfungen
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Ansprechpartner
Landkreis Emsland - Fachbereich Wirtschaft und Kreisentwicklung
Frau Kruse
📞+49 5931/44 1596
✉️Martina.Kruse@emsland.de