Vorhaben
Deutsches Offshore-Industrie-Zentrum Cuxhaven 007 - Unternehmensansiedlung
Teilregion Cuxhaven und Stade
Vorhaben-Nr. der Teilregion:
011 (Deutsches Offshore-Industrie-Zentrum Cuxhaven)
Beschreibung
Es ist eine Unternehmensansiedlung geplant, die das bisherige Profil des Deutschen Offshore-Industrie-Zentrums Cuxhaven weiter schärft/stärkt. Das Unternehmen plant die Etablierung eines Standortes in direkter Nachbarschaft zu den bereits vorhandenen und im Aufbau stehenden Unternehmen sowie zum Hafen/Wasserzugang am seeschifftiefen Fahrwasser der Elbe mit guter Erreichbarkeit der Offshore-Windparks des europäischen Marktes der Nord- und Ostsee. Geplant ist eine sukzessive Erschließung des deutschen und europäischen Windenergiemarktes sowie die Etablierung weiterer Lieferketten/Wertschöpfungstiefen. Das Unternehmen deckt bereits jetzt eine Vielzahl von Produkten und Tätigkeitsbereichen für verschiedene OEM der Windenergie ab, die für die Windenergie im Allgemeinen, des Gelingen der Energiewende und den Aufbau weiterer Lieferbeziehungen ein wichtiger Grundstock sind. Das Vorhaben leistet somit für die Energieunabhängigkeit der EU und Deutschlands einen wichtigen Teilbeitrag und fügt sich idealtypisch in den NNT-Bereich ein, um Abhängigkeiten von Drittstaaten, unvorhergesehenen Störungen der Lieferketten oder Lieferengpässen zuvor zu kommen bzw. entgegen zu wirken.
Standort
Cuxhaven, Gemarkung Groden, Deutsches Offshore Industrie ZentrumNetto-Null-Technologien
- Technologie für Onshore-Windkraft und erneuerbare Offshore-Energie
Projektreife
- Projektidee (Project idea)
- Sondierungsphase (Scoping stage)
Für wann wird eine Investitionsentscheidung (FID) erwartet?
- viertes Quartal 2025 / Anfang 2026
Investitionssumme
150 - 200 Mio. Euro
Diese Summe ist grob geschätzt.
Arbeitsplätze
bis zu 300 (mehrere Ausbaustufen)
Lieferketten- und Wertschöpfungsbeziehungen
Das Unternehmen deckt bereits jetzt eine Vielzahl von Produkten und Tätigkeitsbereichen für verschiedene OEM im Bereich Windenergie in Deutschland und der EU aber teilweise auch weltweit ab, die für die Weiterentwicklung des DOIZ, das Gelingen der Energiewende und den Aufbau weiteren Produktions-Know-Hows von grundsätzlicher Bedeutung sind. Da die Produkte, Bauteile oder Komponten aufgrund der mit den wachsenden Anlagenleistungen ebenfalls wachsenden Dimensionierungen und Gewichte nicht mehr auf dem Straßen- oder Schienenweg handhabbar sind, kommen diese per Seeschiff, Küstenmotorschiff etc. im Hafen an und werden von einem der beiden Terminalbetreiber umzuschlagen und in die Produktionsstätte zu bringen sein, um anschließend nach dem Bearbeitungs-/Produktionsprozess zur Baustelle auf See, zu einem OEM oder einem anderen Hafenstandort der europäischen Nordrange verbracht zu werden.
Resilienz
Das Vorhaben leistet einen wichtigen Beitrag, um sich stärker von potenziell störanfälligen oder politisch/systemabhängig motivierten Preis- und Mengensteuerungen unabhängig machen und die Energieerzeugung und -versorgung auf eine europäisch eigenständigere Basis stellen zu können. Das Vorhaben kann ebenfalls dazu beitragen, Komponenten, die auch über die prognostizierte Lebensdauer hinaus noch einsatzfähig sind oder per Retrofit einsatzfähig gemacht werden können, dem Markt wieder zuzuführen und die Anlagenlebensdauer zu verlängern.
Umweltverträglichkeitsprüfungen
Genehmigungsverfahren bzw. Vorhabenbewertung wurde aufgrund des Projektstatus noch nicht eingeleitet/begonnen, erste Gespräche mit der kommunalen Bauleitplanung, der Baugenehmigungsbehörde, ggf. dem Gewerbeaufsichtsamt und anderen Institutionen sind nach entsprechendem Signal bzw. einer Standortentscheidung des Vorhabenträgers möglich und aufgrund der langjährigen Erfahrung bei Unternehmensansiedlungen am Standort gut und ineinandergreifend etabliert und kurzfristig umsetzbar. Das Vorhaben soll nach aktuellem Stand auf Flächen umgesetzt werden, die sowohl regionalplanerisch als auch bauleitplanerisch bereits als Gewerbe- und Industriegebiet bzw. Sondergebiet Hafen ausgewiesen worden sind.
Ansprechpartner
Hansestadt Stade - Wirtschaftsförderung
Herr Bunzel
📞+49 4141/401-140
✉️matthias.bunzel@stadt-stade.de