Fläche

Erweiterung des Offshore-Basishafens (Deutsches Offshore-Industrie-Zentrum Cuxhaven) - Flächen F90

Teilregion Cuxhaven und Stade

Vorhaben-Nr. der Teilregion: 1 (Deutsches Offshore-Industrie-Zentrum Cuxhaven)

Beschreibung

In Cuxhaven befindet sich das Deutsche Offshore-Industrie-Zentrum (DOIZ). Die Offshore-Branche wächst stetig, die Klimaziele der Europäischen Union und Deutschlands erfordern einen stärkeren Ausbau der Windkraftanlagen auf See. Cuxhaven ist derzeit der einzige Hafen an der deutschen und europäischen Küste, mit ausreichenden Flächenreserven.

Um die Ausbauziele zu erreichen und den Flächenbedarf der Branche zu decken, soll das Deutsche Offshore-Industrie-Zentrum in Cuxhaven erweitert werden. Direkt südlich an den bestehenden Hafen sollen ca. 174ha Hafenerweiterungsflächen entstehen, auf denen sich Betriebe der Offshore-Indsustrie ansiedeln sollen.

Die Stadt Cuxhaven bereitet derzeit die planungsrechtlichen Voraussetzungen vor. Der Flächenenutzungsplan wurde bereits geändert. Mit einem ersten Bebauungsplan wurde die planungsrechtliche Grundlage für eine neue Anbindung an den Hafen und Erschließung der Flächen geschaffen, das erste Bauleitplanverfahren für den Bebauungsplan folgt im 2. Quartal 2025.

Die Potenzialfläche ist geeignet für

  • Ansiedlung NNT-Unternehmen

Standort

Offshore- Basishafen Cuxhaven/ Alte Marsch

Größe der Potenzialfläche (ha): 174,00

Netto-Null-Technologien

  • Technologie für Onshore-Windkraft und erneuerbare Offshore-Energie
  • Batterie- und Energiespeichertechnologien
  • Wasserstofftechnologien, einschließlich Elektrolyseure und Brennstoffzellen

Nutzungsart der Potenzialfläche

  • Sondergebiet (SO)

Status der Potenzialfläche

  • im B-Plan-Verfahren

Besondere Merkmale und Standortvorteile

Die Erweiterungsfläche grenzt direkt an den Offshore- Basishafen an. Neue Ansiedlungen können von den bereits bestehenden Firmen profitieren und auf das Know- How der Hafenentwickler zurückreifen. So können Liefer- und Wertschöpfungsketten entstehen. Die vorhandene Infrastruktur ist auf die besonderen Bedürfnisse der Offshore- Industrie ausgelegt. So gibt es Schwerlaststraßen und Schwerlastkaiflächen. Derzeit sind zudem drei neue Liegeplätze im Bau. Es gibt zudem das Potential für einen Bahnanschluss.

Raumwiderstände

Im Gebiet der Hafenerweiterung liegen noch 50 Haus- und Resthofstellen sowie ein landwirtschaftlicher Vollerwerbsbetrieb. Hier gilt es den Grunderwerb zu tätigen und mit den Bewohnern und Eigentümern entsprechenden Vereinbarungen zu schließen.

Falls ein Bahnanschluss benötigt wird, ist ein langwieriges Genehmigungsverfahren erforderlich.

Umweltverträglichkeitsprüfungen

Aus dem Änderungsverfahren für den Flächenenutzungsplan sowie dem Bebauungsplan für die Hanfenanbindung sind umfangreiche Kartierungen und Gutachten zu den Themen Umwelt- und Artenschutz, Entwässerung, Verkehr und Schall vorhanden.

Ansprechpartner

Hansestadt Stade - Wirtschaftsförderung

Herr Bunzel

📞+49 4141/401-140

✉️matthias.bunzel@stadt-stade.de