Vorhaben
Elektrolyse-Anlage Statkraft Emden
Teilregion Ostfriesland
Vorhaben-Nr. der Teilregion:
05
Beschreibung
Statkraft plant den Bau und Betrieb einer neuen Elektrolyseanlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff am bestehenden Standort Emden, an dem Statkraft bereits ein Biomasse- und ein Gaskraftwerk betreibt. Die neue Anlage mit dem Projektnamen „Emden E1“ wird in die bestehende Infrastruktur des Kraftwerkes (Wasserversorgung, Kühlwasser, Strom) integriert.
Mit einer elektrischen Leistung von 10 MW erzeugt Emden E1 ca. 200 Kilogramm grünen Wasserstoff pro Stunde auf Basis von Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Dies entspricht dem jährlichen Bedarf von rund 100 emissionsfreien LKWs. Statkraft plant, den regionalen Verkehrssektor mit dem erzeugten Wasserstoff zu versorgen.
Aufbauend auf den Erfahrungen des Pilotprojekts plant Statkraft die Errichtung einer großtechnischen Elektrolyseanlage mit einer Leistung von 200 Megawatt. Diese Anlage soll jährlich bis zu 20.000 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren, der über das zukünftige Wasserstoffkernnetz an Industriekunden in ganz Deutschland geliefert werden soll. Zusätzlich ist die Installation eines 50-Megawatt-Wärmepumpensystems vorgesehen, um die bei der Elektrolyse entstehende Abwärme effizient zu nutzen und jährlich bis zu 50.000 Megawattstunden grüne Fernwärme für das lokale Netz bereitzustellen. Für dieses Projekt wurde Statkraft eine EU-Förderung von bis zu 107 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Mit einer elektrischen Leistung von 10 MW erzeugt Emden E1 ca. 200 Kilogramm grünen Wasserstoff pro Stunde auf Basis von Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Dies entspricht dem jährlichen Bedarf von rund 100 emissionsfreien LKWs. Statkraft plant, den regionalen Verkehrssektor mit dem erzeugten Wasserstoff zu versorgen.
Aufbauend auf den Erfahrungen des Pilotprojekts plant Statkraft die Errichtung einer großtechnischen Elektrolyseanlage mit einer Leistung von 200 Megawatt. Diese Anlage soll jährlich bis zu 20.000 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren, der über das zukünftige Wasserstoffkernnetz an Industriekunden in ganz Deutschland geliefert werden soll. Zusätzlich ist die Installation eines 50-Megawatt-Wärmepumpensystems vorgesehen, um die bei der Elektrolyse entstehende Abwärme effizient zu nutzen und jährlich bis zu 50.000 Megawattstunden grüne Fernwärme für das lokale Netz bereitzustellen. Für dieses Projekt wurde Statkraft eine EU-Förderung von bis zu 107 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Standort
26725 Emden – Anschrift: Zum KraftwerkNetto-Null-Technologien
- Wasserstofftechnologien, einschließlich Elektrolyseure und Brennstoffzellen
Projektreife
- Investitionsentscheidung getroffen (Final Investment Decision – FID)
Investitionssumme
> 100 Mio. €
Diese Summe ist grob geschätzt.
Arbeitsplätze
<20
Lieferketten- und Wertschöpfungsbeziehungen
Die Wasserstoffprojekte von Statkraft in Emden sind eng mit anderen Unternehmen und Standorten vernetzt, was zu einer umfassenden Wertschöpfungskette führt:
1. Zusammenarbeit mit Friedrich Vorwerk: Für den Bau des 10-Megawatt-Elektrolyseurs hat Statkraft die Friedrich Vorwerk Group SE beauftragt. Dieses Unternehmen übernimmt die Detailplanung und wird die Anlage am bestehenden Kraftwerksstandort in Emden errichten. Die Inbetriebnahme ist für 2027 geplant.
2. Kooperation im Rahmen von H2NORD: Statkraft ist Partner im Projekt H2NORD, das die Errichtung einer Elektrolyseanlage mit bis zu 50 Megawatt Leistung in Emden vorsieht. Gemeinsam mit Unternehmen wie GP JOULE, Terravent Investments und der Brons Gruppe soll grüner Wasserstoff produziert und über das Tankstellennetz der SCORE Tankstellen und Mineralölhandels GmbH in der Region vertrieben werden. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, eine regionale Wasserstoffwirtschaft aufzubauen und den Schwerlastverkehr sowie den öffentlichen Personennahverkehr mit grünem Wasserstoff zu versorgen.
3. Ausbildungsinitiative "Into Green Future": Zusammen mit Ørsted, Northland Power und Omexom hat Statkraft die Ausbildungsinitiative "Into Green Future" ins Leben gerufen. Dieses Programm bietet jungen Menschen eine Ausbildung im Bereich der erneuerbaren Energien am Standort Emden und zielt darauf ab, Fachkräfte für die wachsende Branche auszubilden.
Diese Kooperationen verdeutlichen, wie Statkraft durch Partnerschaften mit verschiedenen Unternehmen und Initiativen in Emden eine integrierte Wertschöpfungskette im Bereich der grünen Wasserstoffproduktion und -nutzung aufbaut.
1. Zusammenarbeit mit Friedrich Vorwerk: Für den Bau des 10-Megawatt-Elektrolyseurs hat Statkraft die Friedrich Vorwerk Group SE beauftragt. Dieses Unternehmen übernimmt die Detailplanung und wird die Anlage am bestehenden Kraftwerksstandort in Emden errichten. Die Inbetriebnahme ist für 2027 geplant.
2. Kooperation im Rahmen von H2NORD: Statkraft ist Partner im Projekt H2NORD, das die Errichtung einer Elektrolyseanlage mit bis zu 50 Megawatt Leistung in Emden vorsieht. Gemeinsam mit Unternehmen wie GP JOULE, Terravent Investments und der Brons Gruppe soll grüner Wasserstoff produziert und über das Tankstellennetz der SCORE Tankstellen und Mineralölhandels GmbH in der Region vertrieben werden. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, eine regionale Wasserstoffwirtschaft aufzubauen und den Schwerlastverkehr sowie den öffentlichen Personennahverkehr mit grünem Wasserstoff zu versorgen.
3. Ausbildungsinitiative "Into Green Future": Zusammen mit Ørsted, Northland Power und Omexom hat Statkraft die Ausbildungsinitiative "Into Green Future" ins Leben gerufen. Dieses Programm bietet jungen Menschen eine Ausbildung im Bereich der erneuerbaren Energien am Standort Emden und zielt darauf ab, Fachkräfte für die wachsende Branche auszubilden.
Diese Kooperationen verdeutlichen, wie Statkraft durch Partnerschaften mit verschiedenen Unternehmen und Initiativen in Emden eine integrierte Wertschöpfungskette im Bereich der grünen Wasserstoffproduktion und -nutzung aufbaut.
Resilienz
Die Wasserstoffprojekte von Statkraft in Emden leisten einen bedeutenden Beitrag zur Stärkung der Energieunabhängigkeit und Resilienz Deutschlands und Europas:
1. Förderung der heimischen Wasserstoffproduktion: Mit der geplanten 200-Megawatt-Elektrolyseanlage in Emden sollen jährlich bis zu 20.000 Tonnen grüner Wasserstoff produziert werden. Dieser wird vorrangig zur Dekarbonisierung der Industrie eingesetzt und reduziert somit die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und Wasserstoffimporten.
2. Nutzung erneuerbarer Energien: Statkraft kann durch sein umfangreiches Portfolio an erneuerbaren Energieanlagen in Deutschland eine hohe Auslastung des Elektrolyseurs sicherstellen. Dies gewährleistet eine stabile und nachhaltige Wasserstoffproduktion, die weniger anfällig für externe Energiepreisschwankungen ist.
3. Integration in das Wasserstoffkernnetz: Der in Emden erzeugte grüne Wasserstoff soll über das zukünftige Wasserstoffkernnetz bundesweit an Industriekunden geliefert werden. Dies fördert die regionale Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff und stärkt die Resilienz der europäischen Energieinfrastruktur.
4. Effiziente Abwärmenutzung: Die bei der Elektrolyse entstehende Abwärme wird mittels eines 50-Megawatt-Wärmepumpensystems aufbereitet und in das lokale Fernwärmenetz eingespeist. Dies erhöht die Energieeffizienz und trägt zur nachhaltigen Wärmeversorgung der Region bei.
Durch diese Maßnahmen trägt Statkrafts Engagement in Emden maßgeblich dazu bei, die Energiesouveränität und Widerstandsfähigkeit Deutschlands und Europas zu stärken.
1. Förderung der heimischen Wasserstoffproduktion: Mit der geplanten 200-Megawatt-Elektrolyseanlage in Emden sollen jährlich bis zu 20.000 Tonnen grüner Wasserstoff produziert werden. Dieser wird vorrangig zur Dekarbonisierung der Industrie eingesetzt und reduziert somit die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und Wasserstoffimporten.
2. Nutzung erneuerbarer Energien: Statkraft kann durch sein umfangreiches Portfolio an erneuerbaren Energieanlagen in Deutschland eine hohe Auslastung des Elektrolyseurs sicherstellen. Dies gewährleistet eine stabile und nachhaltige Wasserstoffproduktion, die weniger anfällig für externe Energiepreisschwankungen ist.
3. Integration in das Wasserstoffkernnetz: Der in Emden erzeugte grüne Wasserstoff soll über das zukünftige Wasserstoffkernnetz bundesweit an Industriekunden geliefert werden. Dies fördert die regionale Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff und stärkt die Resilienz der europäischen Energieinfrastruktur.
4. Effiziente Abwärmenutzung: Die bei der Elektrolyse entstehende Abwärme wird mittels eines 50-Megawatt-Wärmepumpensystems aufbereitet und in das lokale Fernwärmenetz eingespeist. Dies erhöht die Energieeffizienz und trägt zur nachhaltigen Wärmeversorgung der Region bei.
Durch diese Maßnahmen trägt Statkrafts Engagement in Emden maßgeblich dazu bei, die Energiesouveränität und Widerstandsfähigkeit Deutschlands und Europas zu stärken.
Umweltverträglichkeitsprüfungen
Für die geplanten Wasserstoffprojekte von Statkraft in Emden wurden Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP) durchgeführt:
1. 10-Megawatt-Elektrolyseur (Emden E1): Für dieses Projekt hat die Firma Statkraft Markets GmbH am 12. April 2023 eine Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb einer Wasserstofferzeugungsanlage mit einer Produktionskapazität von 225 kg/h beantragt. Im Rahmen dieses Genehmigungsverfahrens wurde eine allgemeine Vorprüfung des Einzelfalls gemäß § 5 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) durchgeführt. Die Vorprüfung ergab, dass für dieses Vorhaben keine UVP-Pflicht besteht.
2. 200-Megawatt-Elektrolyseur: Für die geplante großtechnische Elektrolyseanlage mit einer Leistung von 200 Megawatt wurde ebenfalls eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Prüfung sind in einem umfassenden UVP-Bericht dokumentiert, der im September 2024 veröffentlicht wurde. Dieser Bericht analysiert detailliert die potenziellen Umweltauswirkungen des Projekts und beschreibt Maßnahmen zur Vermeidung oder Minderung negativer Effekte.
Diese Prüfungen stellen sicher, dass die Projekte umweltverträglich umgesetzt werden und den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
1. 10-Megawatt-Elektrolyseur (Emden E1): Für dieses Projekt hat die Firma Statkraft Markets GmbH am 12. April 2023 eine Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb einer Wasserstofferzeugungsanlage mit einer Produktionskapazität von 225 kg/h beantragt. Im Rahmen dieses Genehmigungsverfahrens wurde eine allgemeine Vorprüfung des Einzelfalls gemäß § 5 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) durchgeführt. Die Vorprüfung ergab, dass für dieses Vorhaben keine UVP-Pflicht besteht.
2. 200-Megawatt-Elektrolyseur: Für die geplante großtechnische Elektrolyseanlage mit einer Leistung von 200 Megawatt wurde ebenfalls eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Prüfung sind in einem umfassenden UVP-Bericht dokumentiert, der im September 2024 veröffentlicht wurde. Dieser Bericht analysiert detailliert die potenziellen Umweltauswirkungen des Projekts und beschreibt Maßnahmen zur Vermeidung oder Minderung negativer Effekte.
Diese Prüfungen stellen sicher, dass die Projekte umweltverträglich umgesetzt werden und den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
Ansprechpartner
Landkreis Leer - Amt für Digitalisierung und Wirtschaft
Frau Sope
📞+49 491/926-1701
✉️Andrea.Sope@lkleer.de