Vorhaben
Livista Lithium-Raffinerie, Emden
Teilregion Ostfriesland
Vorhaben-Nr. der Teilregion:
07
Beschreibung
Die Livista Energy Europe S.A., ein Unternehmen mit Sitz in Luxemburg, plant den Bau einer Lithium-Raffinerie im Emder Hafen, Niedersachsen. Diese Anlage zukünftig jährlich bis zu 40.000 Tonnen batteriegeeignete Lithiumprodukte produzieren, ausreichend für die Herstellung von etwa 850.000 Elektrofahrzeugen pro Jahr. Das Unternehmen hat dazu im Oktober 2023 einen Pachtvertrag für eine 32 Hektar große Fläche am Wybelsumer Polder unterzeichnet, um die Raffinerie zu errichten.
Standort
Wybelsumer Polder - EmdenNetto-Null-Technologien
- Batterie- und Energiespeichertechnologien
Projektreife
- Vor- und Detailplanungen (Front-End Engineering Design – FEED)
Investitionssumme
600 Mio. €
Diese Summe ist grob geschätzt.
Arbeitsplätze
Ca. 200
Lieferketten- und Wertschöpfungsbeziehungen
Die geplante Lithium-Raffinerie von Livista Energy Europe S.A. in Emden ist ein strategisches Projekt, das darauf abzielt, die europäische Lieferkette für Lithium zu stärken und die Wertschöpfung in der Region zu erhöhen. Durch die Ansiedlung in Emden sollen kurze, robuste und nachhaltige Lieferketten geschaffen werden, die die wachsende Elektrofahrzeugindustrie Europas effizient mit hochwertigem Lithium versorgen.
Lieferkettenbeziehungen:
- Rohstoffbeschaffung: Die Raffinerie wird Lithium-Rohstoffe aus verschiedenen Quellen beziehen, einschließlich Importen über den Emder Hafen. Der Standort bietet durch seine Lage am drittgrößten deutschen Nordseehafen eine hervorragende infrastrukturelle Anbindung, die den effizienten Transport von Rohstoffen gewährleistet.
- Produktion vor Ort: Vor Ort werden die importierten Rohstoffe zu batteriefähigem Lithiumhydroxid und Lithiumcarbonat verarbeitet. Die geplante Produktionskapazität von jährlich 40.000 Tonnen wird ausreichen, um die Herstellung von etwa 850.000 Elektrofahrzeugen zu unterstützen.
- Verteilung an die Industrie: Die fertigen Lithiumprodukte werden von Emden aus an Batteriehersteller und Automobilproduzenten in ganz Europa geliefert. Die geografische Lage Emdens ermöglicht eine effiziente Distribution zu den wichtigsten Produktionsstandorten der europäischen Elektrofahrzeugindustrie.
Wertschöpfungsbeziehungen:
- Regionale Wirtschaftsförderung: Der Bau und Betrieb der Raffinerie wird voraussichtlich etwa 200 direkte Arbeitsplätze schaffen und zahlreiche indirekte Beschäftigungsmöglichkeiten in der Region generieren. Dies stärkt die lokale Wirtschaft und fördert die Entwicklung von Fachkräften im Bereich der erneuerbaren Energien.
- Nachhaltige Produktion: Ein wesentlicher Aspekt des Projekts ist die Nutzung von erneuerbaren Energien für den Raffineriebetrieb. Dies unterstreicht das Engagement von Livista für umweltfreundliche Produktionsmethoden und trägt zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks in der Wertschöpfungskette bei.
- Integration in die europäische Batterieindustrie: Durch die lokale Produktion von Lithiumchemikalien wird die Abhängigkeit Europas von Importen aus anderen Weltregionen verringert. Dies erhöht die Versorgungssicherheit und unterstützt die Ziele des EU-Kritische-Rohstoffe-Gesetzes, das vorschreibt, dass bis 2030 ein signifikanter Anteil der in Europa produzierten Batterien aus lokal gewonnenen Rohstoffen bestehen soll.
Insgesamt trägt das Vorhaben von Livista in Emden dazu bei, die Lieferketten für Lithium in Europa zu verkürzen und die Wertschöpfung innerhalb der Region zu maximieren, was sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile mit sich bringt.
Lieferkettenbeziehungen:
- Rohstoffbeschaffung: Die Raffinerie wird Lithium-Rohstoffe aus verschiedenen Quellen beziehen, einschließlich Importen über den Emder Hafen. Der Standort bietet durch seine Lage am drittgrößten deutschen Nordseehafen eine hervorragende infrastrukturelle Anbindung, die den effizienten Transport von Rohstoffen gewährleistet.
- Produktion vor Ort: Vor Ort werden die importierten Rohstoffe zu batteriefähigem Lithiumhydroxid und Lithiumcarbonat verarbeitet. Die geplante Produktionskapazität von jährlich 40.000 Tonnen wird ausreichen, um die Herstellung von etwa 850.000 Elektrofahrzeugen zu unterstützen.
- Verteilung an die Industrie: Die fertigen Lithiumprodukte werden von Emden aus an Batteriehersteller und Automobilproduzenten in ganz Europa geliefert. Die geografische Lage Emdens ermöglicht eine effiziente Distribution zu den wichtigsten Produktionsstandorten der europäischen Elektrofahrzeugindustrie.
Wertschöpfungsbeziehungen:
- Regionale Wirtschaftsförderung: Der Bau und Betrieb der Raffinerie wird voraussichtlich etwa 200 direkte Arbeitsplätze schaffen und zahlreiche indirekte Beschäftigungsmöglichkeiten in der Region generieren. Dies stärkt die lokale Wirtschaft und fördert die Entwicklung von Fachkräften im Bereich der erneuerbaren Energien.
- Nachhaltige Produktion: Ein wesentlicher Aspekt des Projekts ist die Nutzung von erneuerbaren Energien für den Raffineriebetrieb. Dies unterstreicht das Engagement von Livista für umweltfreundliche Produktionsmethoden und trägt zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks in der Wertschöpfungskette bei.
- Integration in die europäische Batterieindustrie: Durch die lokale Produktion von Lithiumchemikalien wird die Abhängigkeit Europas von Importen aus anderen Weltregionen verringert. Dies erhöht die Versorgungssicherheit und unterstützt die Ziele des EU-Kritische-Rohstoffe-Gesetzes, das vorschreibt, dass bis 2030 ein signifikanter Anteil der in Europa produzierten Batterien aus lokal gewonnenen Rohstoffen bestehen soll.
Insgesamt trägt das Vorhaben von Livista in Emden dazu bei, die Lieferketten für Lithium in Europa zu verkürzen und die Wertschöpfung innerhalb der Region zu maximieren, was sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile mit sich bringt.
Resilienz
Das Vorhaben von Livista Energy Europe S.A. in Emden spielt eine entscheidende Rolle für die Unabhängigkeit und Resilienz Deutschlands und Europas in Bezug auf die Versorgung mit Lithium, einem kritischen Rohstoff für die Elektromobilität und die Energiewende. Die geplante Lithium-Raffinerie trägt auf mehreren Ebenen dazu bei, Europa weniger abhängig von globalen Lieferketten zu machen und die heimische Wertschöpfung zu stärken.
Ansprechpartner
Landkreis Leer - Amt für Digitalisierung und Wirtschaft
Frau Sope
📞+49 491/926-1701
✉️Andrea.Sope@lkleer.de